Auf nach Madagascar
Gott sei Dank habe ich dann doch nicht so lange den Motor nutzen müssen.
Mit in der Stärke ständig wechselnden Winden habe ich Reunion abends erreicht.
Vor Reunion stand eine schwarze Wolkenfront mit vielen Lichtern unter sich.
Bei 30 Meilen Entfernung zum Land konnte es noch kein Land sein.
Mit einer Security Warnung auf französisch (die ich erst verstanden habe, nachdem ich eine englische Version angefordert habe) fand ich heraus das dort ein Manöver mit Schießübungen abgehalten wurde. Die Übersetzung wurde direkt an mich gerichtet und nach einer kleinen Diskussion durfte ich meinen Weg fortsetzen. Ab sofort bekam ich ein
Kriegsschiff als Begleitung.
Am nächsten Morgen auf der Westseite von Reunion war totale Flaute. Die Maschine musste 5 Stunden arbeiten. Seitdem segele ich wieder mit wechselnden Winden zwischen 5 und 9 Knoten gen Madagascar.
Bis zu dem Wegpunkt an der Südspitze sind es noch 450 Meilen, In den nächsten Tagen werden mich dann die östlichen Tradewinde verlassen und nördliche Winde einsetzen.