Tintamar 4.02.2017
Nach dem wir St. Martin verließen ging es zur kleinen Naturschutzinsel, Tintamar. Eine Empfehlung von Papas einheimischen Freunden.
Dort soll die Schildkröten nur so aus dem Wasser rausploppen und so war es auch. Türkises Wasser, weißer Sandstrand und überall sind große Schildkroeten im Wasser. Manchmal sieht es so aus als wuerden sie einem zuwinken. Um uns herum liegen dicke Motoryachten mit Partyleuten von St. Baths, ect. Die Nacht war fuer Marvin und mich ungewohnt unruhig, weil die Wellen von links und rechts in die Bucht rauschten.
Anguilla, Sandy Island, Tag 6
Herrlich! Die erste Dusche nach der Abreise aus Hamburg. Man fühlt sich wie neu geboren, die Haare sind endlich mal salzfrei. Damit das länger so bleibt, trage ich ab sofort Paps Badekappe zum Baden, die er sich zu Zeiten seiner Ohrenentzündung mal zugelegt hatte.
Nachmittags motorten wir zu der nahegelegenen Sandy Island. Die Insel ist eine Karibikinsel wie aus dem Bilderbuch, weiß-rosa Sandstrand, eine Bretterbuden Bar, Palmen, Muscheln, Korallenreste und Wrackteile.
Sie ist 200 meter lang, 80 m breit und 2 meter hoch. Um diesen Sandhaufen herum Korallenriffe wohin das Auge reicht. Wir ankerten auf Grund der Riffe 600 meter entfernt und Papa paddelte uns gegen den starken Wind und meinen anfänglichen Willen (weil ich fand dass es zu gefährlich war), um die Riffe herum, wo die Wellen sich hoch brachen, zur Insel. Der Rückweg ging dann viermal so schnell.
Die Mühe hat sich aber gelohnt, die Insel ist ein wunderbares Erlebnis!
Nachtour, Anguilla, BVI
Anguilla 15.00 Uhr Nachmittags bis BVI, Tortula 10.00Uhr morgens
Segeln bei Nacht, ein unglaubliches Erlebnis. Genauer gesagt, bei Vollmond im silbernen molligem Mondschein, das breit auf dem silber-schwarzem Meer schimmert.
Der Himmel dunkelgrau, keine Wolke ist am Himmel. Der Mond steht hinter uns bis Mitternacht, so dass wir aus dem Cockpit achterlich herausblickend das wundervolle Panorama genießen können.
Es umgibt uns eine unglaubliche Stille, nur das Meeresrauschen, und ab und zu das schlagen der Passatsegel. Mit 5 bis 6 Knoten rauschen wir durch die Nacht und es passiert weiter nichts,… bis auf 2 Lichterhaufen die auf uns zu halten.
Das war für mich schon, etwas beunruhigend, was wenn sie uns nicht bemerken?
Mit 20 Knoten, wie wir vom PC ablesen, rauschen die 380 Meter langen Passagierschiffe voran. Sie sind wohl interessiert daran zu sehen, welcher Zwerg des Nachts über den Atlantic reißt oder wollen ihren Passagieren ein schönes Bild präsentieren
ein Segelboot im Mondschein-
In 3 sm Mindestabstand fahren sie vorbei und ändern danach ihren Kurs. Ansonsten passieren noch 2 weitere Sportboote unter Motor und
ein Passagiersegler unseren Weg.
Anguilla 07.02.2017 Tag 7, Crocus Bay
Wir liegen seit gestern Abend in der Crocus Bay von Anguilla (span. Aaal) vor Anker.
Es ist traumhaft schön hier, nur ein weiteres Boot liegt hier.
Papa ist heute morgen direkt baden gegangen zur Erfrischung nach seiner Stand up paddel tour und wurde just von Haien begrüßt.
Beim Frühstück winkte uns mal wieder eine kleine Schildkröte zu, die sich noch den ganzen Tag neben uns aufhielt. Scheinbar haben wir bei ihrer Unterwassergrasstelle geankert.
Wir machen einen Landgang, im Vergleich zu anderen Orten von Anguilla sieht es hier gepflegter und belebter aus, immerhin tummeln sich hier ca 10 Leute am Strand vor der Hotelanlage von Roys Beach.
Für unsere lange Tour zu den Britisch Virgin Islands (BVI), wollen wir das Schlauchboot zusammenfalten. Dafür haben wir das Schlauchboot zuvor auf dem Strand 2 Stunden lang geschrubbt um die Langhaar-Algenfrisur von der Unterseite zu entfernen, weil die sonst enorm stinken würde.