Die Inseln der Karibik – SAN VINCENT

IMGP6886San Vincent ist eine sehr grüne Insel mit wenig Tourismus. Sie ist von den Engländern 1979 in die Unabhängigkeit entlassen worden. Die ganze Insel besteht aus sehr fruchtbarem Vulkangestein. Deshalb wird hier sehr viel Gemüse inmitten von Trope nwäldern angebaut. Segeltechnisch gibt es einige kleine Buchten. Die bekannteste ist die Wallilabou-Bucht. Hier wurde mit Johnny Depp Teile des Filmes  ´ Fluch der Karibik` gedreht. Dort gibt es auch ein Piratenmuseum. In der Nachbarbucht  -Keartons- kann man an Mooringtonnen, die zu einem kleinem Restaurant gehören, festmachen. Der Gasthof gehört einer deutschen Auswanderin und gekocht wird von einem Einheimischen, ihrem Lebensgefährten. Sie betreibt dort auch einen Stützpunkt vom TransOcean Verein. Der Koch kommt mit seinem Boot und fragt nach ob man Fleisch oder Fisch möchte. Sehr lecker und preiswert und urgemütlich. Im Süden gibt es noch die Blaue Lagune. Es ist eine Marina mit Mooringtonnen und  ein paar Stegen. Die Wasserqualität war nicht so toll.


Die Inseln der Karibik

Einer der beiden Pitons

Bananenplantage Einer der beiden Pitons

Bananenplantage

San Lucia: Es ist eine sehr unterschiedliche Insel. Der Norden flacher und trockener. Die mittlere und südliche Insel hat in den Bergen Tropenwälder, in denen man immer wieder Bananenplantagen findet. Es bietet sich an mit einem Taxi eine Inselrundfahrt zu machen. Mit anderen Crews kann so ein Taxi bis zu 14 Leuten befördern. Dann ist das Unternehmen auch nicht so teuer. Man hält an vielen Aussichtspunkten. Isst Mangobrot,  besucht die Marrigotbay, Luxushotel mit einer super Aussicht auf die Pitons (Wahrzeichen von San Lucia), kleine Fischerdörfer mit sehr freundlichen Leuten, Schwefelquellen, Botanische Gärten. Freitags muss man nach GROS ISLET, einem kleinem Ort an der Rodney Baybucht gehen. Laute Musik, Grillbuden, Getränkestände machen aus dem verschlafenem Ort ein riesiges Straßenfest.Einheimische und Touristen feiern zusammen. Empfehlung: Spareripps in der Spinnakerbar.

 


März mit Heino

Nachdem Nando von Bord gegangen ist und ich in Rodney Bay noch ein paar Tage war, bin ich  über Martinique und Dominica nach Guadeloupe gesegelt und habe dort hinter einer kleinen Insel   – Ile de Gossier  –  geankert. Guter Ankerplatz und schnorchelnder Weise auch was zu sehen. Nach paar Tagen wurde der Ankerplatz vor die Marina von Bas du Fort verlegt. Am 5. März ist Heino Peters eingeflogen. Kurz die abgesegelte Strecke: Iles les Saintes südlich von Guadeloupe, Ankerbucht Malendure, Dehaies, Antigua (43 Meilen)-English Harbour, Five Islands Harbour, Barbuda Cocoa Bay- toller Strand aber totes  trübes Wasser mit wenig Leben- , wieder nach Deshaies, Iles les Saintes – dieses Mal in der Bucht Anse a Cointe-Super!- ,Marina Bas du Fort. Dort haben wir die Red Cat mit Wolfram und Marrit getroffen. Sind noch mal mit beiden Schiffen in eine sehr schöne Ankerbucht hinter Green Island im Südosten von Guadeloupe gesegelt. Dann wieder nach Bas du Fort und Abflug von Heino. Ich bin dann wieder nach Antiguas gesegelt, da ich dort einen Sliptermin zum Erneuern der Unterwasserfarbe am 31.3. ausgemacht habe. Hier findet kommende Woche die Oysterweek statt. Wolfram hat mich eingeladen diese auf der RED CAT mit zu erleben. Die Sinus liegt nun hoch und sicher an der Promenade. Ich kann den ganzen Hafenzirkus mit dem Einlaufen und tollen Ankermanövern beobachten.

 


Karibik

Generell kann man über dien Karibik erst mal sagen, dass es relativ viel regnet. beim Schnorcheln über oder neben Schildkröten, Stachelrochen und vielen Fischen merkt man dieses jedoch nicht. Der Wind pustet meistens aus östlichen Richtungen mit 18 – 22 Knoten . Die Wetterdienste erzählen einem von viel weniger Wind. So ist die Sinus und fast alle anderen Schiffe mit 2 Reffs und kleinem Vorsegel unterwegs.

Die Tour führte uns von San Lucia über San Vincent, Bequia,  Canouan bis zu den Tobago Cays. Leider zu wenig Zeit, da Nandos Rückflugtermin uns zur frühzeitigen Umkehr gezwungen hat. Hier wurde noch die Blaue Lagune und die Marigot Bay besucht. Hier wurde der Film von Dr. Dolittle gedreht. Über die einzelnen Inseln werde ich noch separat berichten.


Alles Gute für das neue Jahr wünscht die Sinus

und ihr Kapitän.

Weihnachten war hier recht ruhig. Dieses   ist durch ein Unwetter mitbestimmt worden. Den 24 hat es den ganzen Tag geschüttet. Land unter.  Teilweise sind Brücken beschädigt worden. Die Wasserversorgung brach für Tage zusammen. Wir hatten im Spinnaker ( eine Beachbar) einen Tisch bestellt. Badehose an, Klamotten in Trockensack und im Regen mit dem Dingi über  die See dorthin. Dort gab es einen hiesigen Lobster. Das Lokal war fest in deutscher  Hand.    Am 25. lebte man im Provisorium. Keine  Duschen und Toiletten. Später wurde eine Toilette mit Wassertank geöffnet. Plastikgeschirr und kein Kaffee in den Marinabetrieben. Seit dem 30. gibt es wieder kontinuierlich Wasser. Am 29. ist Nando nach Kuba geflogen und wird im Januar noch 2 Wochen mit seiner Freundin auf der Sinus bleiben.

 


Fröhliche Weihnachten

wünscht Euch allen die Sinus und Ihre Crew.

Wir fahren heute Abend in einen Beachclub und essen Lobster. Das Wetter ist zur Zeit nicht weihnachtlich. Regen und über 80% Luftfeuchtigkeit bei 29 °. Sauna pur. Vielen Dank nochmal an alle , die uns mit Infos und guten Wünschen über den Atlantik begleitet haben

Nando und Michael

 


Preisverleihung

Die ARC ist nun vorbei. Die Erholungsphase wurde durch Parties mit Rumpunsch gestreckt. Am Samstag war ein große  Preisverleihung. Wir haben unserer Gruppe den 12. und über alles den 73. Platz gemacht. Eine Flasche Rum haben wir abgestaubt, da wir an einer deutschen Funkrunde mitgearbeitet haben.

Die Reparaturen gehen auch voran. Bugkorb und Kicker sind fertig. Das Schiff ist einmal durchgereinigt. Für Weihnachten ist ein Tisch in einem Beachrestaurant bestellt.


Geschafft°!!!

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Vor zwei Stunden sind wir über die Ziellinie gelaufen. 182. Platz! Wir sind zufrieden. Der Begrüßungspunsch und ein Gin-Tonic gehen in die Knochen. Jetzt muss die Zeit der Regeneration kommen. Der Hintern, Arme – ach alles -.tut weh. Nach 3257 gesegelten Meilen lt. Logge wäre morgen ein türkisches Bad optimal.


Reisefieber

DCIM100MEDIAMorgen um 13°° Uhr Start! Gebunkert, gestaut und gereinigt. Seminare (Sextant, Lebensmittel an Bord) besucht. Abends Sundowner und Partys. Eine mit Verkleiden. Irre, wie das angenommen worden ist. Gestern Verabschiedungsparty mit Trommeln und Tänzern in tollen Kostümen. Die Woche ist schnell vorbei gewesen. Es wird aber auch Zeit los zu segeln, da es immer kälter wird.(nur noch 20°). Vom BSC habe ich  Peter Gillen, Marrit Werneyer auf Red Cat (Oyster 625 von Wolfram Birkel), Kai Möhrle auf Clementina (Sweden 54), Axel Schröder(Laetitia Baltic78)mit Schuchmann, Jasmin auf einer Manhatten 44- Miciadue, getroffen. Die Einstufung der Sinus verstehe ich nicht. Ich segele in einer Gruppe mit Schiffen, die alle über 12 Meter sind und muss 5 von denen auch noch vergüten. Wir geben unser Bestes.


Las Palmas

Beim Aufbruch von Pasitos Blankos mit Genua 1 und 2 Windstärken aus SW lief es mit wenig Welle gut. Kurze Zeit später kein Wind mehr. Da anschließend meistens mehr Wind  (angesagt: NE 17kn) kommt, habe ich auf die Genua 2 gewechselt. Der erste Wind kam dann  mit einer Böe von 25kn. Im nu hat sich dann eine eklige Welle aufgebaut. 30-35kn Wind aus NE  – G4. 2,5 Stunden wurde dann gekreuzt mit2,5m Welle und mit 1,5 ktn Strom gegen an. Einen richtigen Vortrieb hatte ich nicht und platt war ich bei dem vielen Wasser über Deck auch. Also Segel weg und bis Las Palmas unter Maschine mit  3,5 bis 4,5 Ktn Speed über Grund. Neben mir lief eine 40 Fuß Yacht aus Norwegen und war auch nicht schneller. Es war das erste Mal seid langer Zeit, dass ich Oelzeug anhatte. Nach dem Festmachen um 20°° Uhr ging es auf die Eröffnungsfeier und gleichzeitig die Abschiedsfeier für die ARC+ (Regatta über die Kapverden nach Santa Lucia), die am Sonntag gestartet wurde(47 Boote). Es wurde eine super Varieteeschau geboten. Gestern war Check in und  heute findet der Security Check statt. Morgen findet eine Seminar für Doublehand – Segler mit anschließenden Dinner statt.