Der Wind hat seine Tasgeszeiten

Von Este nach Almerimar ging es ohne Wind  los. Deshalb ich mußte ich noch in Motril mittags einen Tankstopp einlegen. Bei der Ausfahrt aus dem Hafen kam endlich Wind auf. Vormittags schläft der Wind meistens. Gegen 13°° steht er auf und ab 17Uhr wird er lebhaft bis stürmisch. So auch diesem Tag. Mit Wind (8Ktn) von hinten wurde nur der Genaker gesetzt. Gegen 16°° waren es schon 13Ktn. Auf der Logge standen über 7 Knt. Es baute sich langsam eine 2 Meter-Welle auf, so dass das Steuern immer schwieriger wurde. Bei 8-9 Ktn Speed und 17 Knt Wind wurde der Genaker mit dem Bergesack eingeholt. Ein tolles Gerät. Die letzten 2 Meilen wurde unter Maschine in den Hafen von Almerimar geschaukelt. Dort war ich richtig schön fertig. Es hat aber richtig Spaß gemacht.

Am nächsten Tag war es so ähnlich. Nur das diesmal die ausgebaumte Genua 1 mit Groß geführt wurde. Kurz vor San Jose musste ich  dann die Genua bei 20 Knt bergen. Die Genua bei viel Wind zu bergen benötigt wesentlich mehr Kraft wie beim Genaker.           Der Hafen  ist sehr klein und bietet nicht viel. Trotzdem 31€.  Im Hafen vorher waren es nur 7,95€.

Nach Garrucha durfte ich den ganzen Tag segeln. Toller Tag mit Groß und G2. Hier war das Einschecken bisher am lockersten. Mit 13.61 auch noch günstig.

Cartagena wurde mit nur ganz wenig Wind unter Groß, G1 und Maschine erreicht. Tolles Regattazentrum. Viel Eleganz, kleines Schwimmbad aber kein Wind. Auch heute. Mein Ziel war das MAR MENOR. Ein 12×6 Meilen großes Atoll. Nur die davor liegende Brücke wurde nicht  geöffnet. So bin ich in Campoamor gelandet. Ruhiger Hafen. Kein Umfeld. Restaurant im Clubhaus. Aber auf Grund der hohen (41€) Hafengebühr muß ich mir das Restaurant verkneifen.

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