Ein neues Unterwasserschiff

Aktuelle Position

Saint Martin in der Lagune vor Marigot

Das Unterwasserschiff musste mal neu angestrichen werden.

michi_beim_unterwasserschiff_streichen

neuesunterwasserschiff

und einen neuen Herd gab es gleich dazu 😉

ein_neuer_herd

Philipsburg habe ich dann im Dunkeln erreicht. Die Ansteuerung ist einfach. Tief in der Bucht ist genug Platz um den Anker auf gutem Grund zu werfen. Am nĂ€chsten Morgen erkennt man den Touristenort mit dem Kreuzfahrtterminal, wo immer 4-6 Schiffe liegen. Dem entsprechend ist der Ort eingerichtet. Hier kommen keine KaribikgefĂŒhle auf.

Zu Erledigen war auf Grund der Weihnachtsferien, da die Werften alle bis Anfang Januar geschlossen haben, auch nichts. Nach ein paar Tagen ging es zur Simson Bay. Dort musste um in die Lagune zu eine BrĂŒcke genommen werden. HafengebĂŒhren, Wasserbenutzung und BrĂŒckengeld wurde verlangt.
Der Ankerplatz in der Lagune war von schlechtem Grund und ungemĂŒtlich. Es gab zwar sehr viele Superyachten (Motor und Segel) zu sehen. Doch mitten in der Lagune ist auch noch eine hĂ€ssliche BrĂŒcke zum Flughafen gebaut worden. Diese ist in meiner Seekarte von 12/2015 noch nicht vermerkt. Also verließ ich Holland, den Saint Martin besteht in diesem Bezirk aus dem hollĂ€ndischen Teil und kurz hinter der neuen BrĂŒcke aus dem französischem Teil. Hier sieht es gemĂŒtlicher aus. Der Ankergrund besteht auch hier aus Gras und bis zu einem Meter tiefem Mud, in dem mein Anker seinem Namen entsprechend den Boden pflĂŒgt.

Erst mit dem zweiten Anker (Danfort) liegt das Schiff sicher. Sylvester habe ich mit anderen Deutschen auf einem Berg an einem Fort verbracht. Von dort war die Aussicht ĂŒber die GewĂ€sser mit den Feuerwerken toll.

Am 1. Januar gab es dann wieder Feuerwerke, da diese von den Franzosen erst an Neujahr abgeschossen werden. Am 2. Januar ging es dann auf die Suche nach einer Werft. Bei den HollÀndern darf man nicht an Bord schlafen und meisten auch nicht Eigenarbeit einbringen. Am Dienstag wurde die Sinus mit dem Travellift an Land gehoben.
Der versprochene Hochdruckreiniger war nicht da, sodass der Schiet mit der Hand abgezogen werden musste. Wasser gab es nach drei Tagen und der Platz war total versifft. Trotz allem habe neues Antifouling drauf und ein Seeventil erneuert.

Gestern am Mittwoch wurde die Sinus wieder ins Wasser gelassen. Das neue Seeventil war undicht. Das konnte ich aber im Wasser ersetzen.. Nun liegt die Sinus wieder an ihrem alten Ankerliegeplatz vor Marigot in der Lagune. UrsprĂŒnglich wollte ich raus in die Marigot Bay. Doch da der Wind auf Nord gedreht hatte stand dort eine ĂŒber 2m hohe Welle.
Heute hat draußen viel Bruch von driftenden Schiffen gegeben. Den 27 Jahren alten Gasherd habe ich nach vergeblichen Reparaturversuchen auch ersetzt. Dabei habe die fast durchgescheuerte Gasleitung entdeckt.
Jetzt gibt es noch ein paar kleine Arbeiten bis zum 1. Februar. Dann kommen Hannah und Marvin um mit mir nach Kuba zu tingeln.