Guadeloupe / Monserrat

Aktuelle Position

Sobald man von Dominique weg war, wurde es trockener und die Sonne kam durch. Eine schnelle Fahrt mit halben Wind und 2m Welle brachte die Sinus zu den „Ille de Saintes“ und nutzte eine Mooringtonne in der „Anse de Bourg“.

Der Wind blies immer heftiger und über Nord steig eine hässliche Welle in die Bucht ein. Der Zucker im Kaffee brauchte nicht umgerührt werden.

Am nächsten Tag hat der Wind noch zugenommen und die Welle draußen noch weiter aufgebaut. Um ruhiger zu lieg habe ich zur Ziegeninsel an eine Mooring verholt. Auf dem Weg dahin hat mein Schlauchboot einige Saltos gedreht.

Eingeweht! Bei über 30 Knoten Wind muss man nicht lossegeln. Als der Wind dann etwas weniger wurde segelte ich zur Westküste von Guadeloupe, nach Deshais. Nur mit der Genua 4 und immer noch über 6 Knoten Speed.. Den Ort hatte ich schon 2014 mit Heino Peters erkundet. Die gleichen Typen mit der gleichen Kleidung machten die gleiche Musik wie damals in der Halle der Bäckerei, als wenn sie durchgemacht hätten.

Am nächsten Morgen, nach einem Schnorchel Bad, bin ich nach Montserrat gesegelt. Dort wollte ich in der Bucht vor Plymouth ankern. Daneben liegt der aktive Vulkan. Seine Schwefelwolken haben dort alles Leben vertrieben. Bei dem Geruch kann ich das verstehen.

So ging es 6 Meilen weiter in die Little Bay. Auch hier stürmt und regnet es. Ich habe den Anker mit 40 Meter Kette auf 6 Meter Tiefe fallen lassen. Es kommt eine lange 3/4 m Welle in die Bucht.
Da der Wind dauernd dreht, gibt es Phasen mit gut rollenden Bewegungen. Es gibt hier auf den Hängen verstreute Häuser und keinen richtigen Ort. Morgen früh, nachdem das Schlauchboot aufgeblasen worden ist, wird Ein- und Ausgecheckt und dann geht es weiter zu den Saint Kits.

monserrat_schwefelwolken

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