Brasilien hat mich abends um 22°° empfangen. Bei der Einlaufparade kam natürlich Wind mit 21kn auf und das Bergen des Spinnakers war dann schon etwas anstrengender. Die Tonnen in der Einfahrt waren so schwach beleuchte, dass man annehmen konnte, dass sie erst in Reichweite eingeschaltet werden.
Am nächsten Morgen habe ich dann vor die Marina zum Ankern verholt. Dort lagen auch die anderen Schiffe von St. Helena. Die Marina dort hat einen super Service. Das Essen ist lecker.
Gleich am ersten Abend versprach man mir ein Transfer zurück zum Ankerplatz. Aber um 21°° war der Schlüssel vom Dingy nicht mehr auffindbar. So wurde mir einfach ein Gästezimmer für die Nacht fertig gemacht.
Am nächsten Tag wurde die Sinus an die Ponton-Anlage verholt. Mit Wasser, Strom und langsamen Internet wurde alles geboten. Jetzt war auch Zeit meine Spinnakerbäume zu überholen. Beim Setzen de Parasail hatte ich den Spi-Baum angeschlagen und bin ins Cockpit um die Schoten zu trimmen. Der Blick nach vorne erwischte nichts Gutes. Der
Spinnakerbaum pendelte am Schothorn- das Schloss an der Mastnock hat sich geöffnet. Also den Baum einfangen, einpicken und – nach dem Gang nach hinten – das selbe noch einmal. Nachdem ich den Spi-Baum ausgetauscht hatte, konnte ich mich um das Problem kümmern. Die Schrauben von der Baumnock waren abgeschoren und beim Zug durch den Parasail wurde die Ausreißleine zu kurz, so dass dann das Schloss aufging.
Inzwischen bin ich nach Natal gesegelt. Auch hier ist Brasilien landschaftlich nicht so Interessant. Viele Bauruinen in den Städten. Ausser Portugisisch wird hier nichts gesprochen. Bei den Behörden, Banken ist es nur ein Rätselraten. Im Süden Brasiliens soll es anders sein.
Cabedelo City
Marktplatz Cabedelo
Cabedelo Uferpromenade