Der Wind flaut gerade etwas ab. Die 700 Meilen sind geknackt. Was macht man den lieben langen Tag? Diese immer wieder gestellte Frage beantwortet der heutige Tag. Generell wird ca. 10 Stunden geschlafen.
Nicht so fest mit den Unterbrechungen für die Kontrolle der momentanen Situation. Frühstück mit Cornflakes gegen 07 Uhr. Dafür und für den Kaffee später brauch man Zucker, der heute morgen nun mal alle ist. Also an die Vorratsklappe hinten im Salon. Ganz einfach die Tüte greifen und zurück zum Zuckerbehälter an der Pantry.
Halt! Was ist das? Eine weisse Spur vom Schapp bis zur Pantry über die Polster und fast alle Bodenbretter. Beim Rausholen der Tüte bin ich wohl mit derselben an dem Verschluss des Schapps hängen geblieben. Jetzt wäre ein funktionierender Staubsauger gut. Nee, Handarbeit, die bei einem um die 12° zu jeder Seite rollenden Schiff richtig Spass macht und die Zeit nur so verrinnen lässt.
Das richtige Frühstück mit Kaffee, Brot und Aufschnitt gibt es nun erst gegen Mittag. Immerhin ist das Achterschiff innen wieder richtig sauber.
Polster, Kissen und Decken sind ausgeklopft und alle Wände gereinigt.
Langeweile hat keine Chance. Es gibt ja noch Lesen, Kochen und jetzt muss ich für morgen noch Brot backen.