Samarai, Papa New Guinea

Aktuelle Position

Die Ansteuerung von Papa New Guinea war ein Erlebnis. Erst habe ich beim Kreuzen eines Schifffahrtsweges um 3:20 Uhr innerhalb von 15 Minuten 4 Frachter passiert.
Ein Containerschiff (Feeder) hat seine Kurs erst geändert, als ich meine Segel mit dem Suchscheinwerfer angeleuchtet habe und ist dann ca. 200 Meter hinter mir durchgelaufen.

Die schwierigen Passagen mit teilweise nur 6m Wassertiefe konnte ich dann im hellem
nehmen. Ständig wechselnde Strömungen verlangten dauernd Kurskorrekturen. der Kompasskurs hat eine Missweisung von 18°. So segelte die Sinus bei wechselnden Winden mit der Genua 2 und dem Groß mal mit einem oder zwei oder gar keinem Reff.

Mit dem Tageslicht wurden dann die Untiefen bewältigt und dabei die wunderschöne Landschaft bestaunt. Meistens hart am Wind ging es durch die Inselwelt bis 3 Meilen vor Samarei. Dort kam der Wind genau von vorne und ich wollte den Sundowner noch am Anker geniessen. Es ist (glaube ich) die kleinste Insel, wo ein Zoll für den Port of Entry untergebracht ist. Für 20 Yachten im Jahr ist das auch wichtig.

Innerhalb einer halben Stunde hat man die schöne Insel mit einigen an Umfang riesigen Bäumen umlaufen. Der australische Einfluss aus vergangenen Kolonialzeiten zeigt sich in der Anlage des Dorfes. Aber gepflegt wird so gut wie gar nichts.
Trotzdem strahlt das Dorf eine Zufriedenheit aus. Es gibt einen chinesischen Minimarket und.außer vielen Kirchen sonst gar nichts.

Morgen geht es weiter in Richtung Port Moresby (ca 22o Meilen).

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