Anker liegt

Freitag 10,45 fiel der Anker in der Bucht von Atuona auf HIVA OA. Genau 20 Tage nach dem Start. 3080 Meilen- das sind im Schnitt 154 Meilen am Tag oder 6,42Knoten.

5 andere Boote liegen hier noch. Eine kleine Bude oder Caffee, etwas, das wie eine
Tankstelle aussieht und ein Slip. Nichts los, aber man liegt geschuetzt. Mal sehen wie die Einklarierung gleich aussieht.


Panamakanal

Der Panamakanal ist geschafft und der Pazifik erreicht. Liege zur Zeit in der Marina Balbao dicht hinter der Bruecke an der Kanalausfahrt an einer Mooringtonne. Die Kanalfahrt hat hervorragend funktioniert. Nach einer ruhigen Nacht auf dem Gatunsee sollte der Lotse am naechsten Morgen zwischen 9 und 10Uhr an Bord kommen. Um 7 Uhr stand er schon an Deck und wollte weiter. Die Kanalfahrt fuer ein 183 Meter langes Schiff kostet 480000 US-Dollar + Zuschlaege. Die Sinus hat einen Basispreis von 800 Dollar.

Inder letzten Schleuse wollte man annehmen, dass die Sinus als Fender benutzt werden sollte. Die Leinenwerfer verstehen ihr Handwerk. Im letzten Bild sieht man die Schleusentore von der neuen im Bau befindlichen Schleusenanlage.

Gestern habe ich so geschwitzt, dass ich die Tastatur von meinem Laptop getoetet habe. Heute war ich in einem riesigen Einkaufscenter ( Alsterdorf ist klein) und habe eine externe Tastatur getauft. Jetzt gibt es keine Umlaute mehr. Morgen moechte ich nach Galapagos aufbrechen. Das sind knapp 800 Meilen.


Schuess Atlantik

Heute ist Transit. Heute geht es gegen 16 Uhr in den Panamakanal. Dort wird nach der Schleusung im Gatunsee geankert und morgen geht es dann in den Pazific. Die Schleusen kann man mit der Webcam beobachten.


Internet

Kann im Moment leider keine Bilder laden, da das Internet zu Schwach ist. Morgen Mittag segele  ich zu den San Blasinseln. Das sind ca. 1100 Meilen. Die Bilder und den Text von Antigua und Barbuda werde ich nachreichen.


Inseln der Karibik GUADELOUPE

Guadeloupe besteht im Prinzip aus zwei Teilen: Der Westliche besteht aus Vulkanfelsen mit Regenwald und der Östliche aus einer Koralleninsel. Aus der Luft sieht es aus wie ein Schmetterling. Durch diese beiden Teile führt ein Fluss, der normaler Weise mit stehendem Mast befahren werden kann. Zur Zeit sind jedoch die Brücken defekt. Östlich von der Ansteuerung liegt eine kleine Lagune hinter der Insel Íle de Gosier`. 3,5 Meilen weiter die Marina Bas du Fort mit allen Versorgungsmöglichkeiten. In der etwas nördlich gelegenen Hauptstadt – Pointe a Pietre- erlebten wir einen riesigen Karnevalsumzug. Dieser fing um 13°° Uhr an und war gegen 22°° Uhr zu Ende. Zu lange für uns. Um 17°° war das Taxi für die Rückfahrt bestellt. Der Korallenteil ist sehr dicht bebaut und bietet nichts sehenswertes. Im Nordwesten kann man die Bucht von Deshaies als Ankerplatz benutzen. Ein kleines Karibikdorf mit viel Leben. Pelikane stürzen sich zwischen den Ankerliegern in das Wasser. 

Südlich liegen noch die Inseln – Iles les Saintes-

Ein Erlebnis für alle Schnorchler und Taucher. Korrallen und bunte Fische sind im klaren Wasser reichlich vorhanden. Man soll sogar mit Delfinen schwimmen können.

 


Inseln der KARIBIK Domenica

Domenica ist, so empfinde ich es, von der Landschaft und der Bevölkerung die urigste Insel der Karibik. Mit zwei Inselrundfahrten per Taxi wurde die Insel erforscht. Erst der mittlere /südliche Teil. Die Tour führt an Riesenfarnen, Mahagonibäumen, Zedern- , Callas- und Gummibäumen vorbei. Angehalten haben wir an einem Stausee für ein kleines Wasserkraftwerk, in dem man bis zum nächsten Wasserfall durch einen Tunnel geschwommen ist. Ebenso an den Traffalgafalls wurde gebadet. Zwei Wasserfälle im Abstand von 200 Metern. Der Linke  mit warmen   und der Rechte mit kaltem Wasser. Unterhalb der Fälle waren Naturbecken für die beste Kneippkur. Aktive Schwefelquellen produzierten Sulfate, mit denen Hautkrankheiten behandelt werden (gut bei Sonnenbrand!). Der Taxifahrer ließ uns Zitronenkraut, Muskatfrüchte, diverse Baumrinden probieren. Der Besuch in einem einsamen Tal bei zwei älteren Indianern war auch ein großes Erlebnis. Hier wurden Kakaobohnen geerntet, gewaschen, gebrannt  und uns als Rohmaterial geraspelt zum Probieren gegeben. Sehr lecker! Ein genehmigter Blick in das Wohnzimmer der kleinen gepflegten Holzhütte zeigte uns einen kleinen Tisch mit vier Stühlen, Gasherd und einem Schrank. Die beiden machten einen sehr glücklichen Eindruck.

Im Norden machten wir eine Bootstour auf dem Indian River durch den Tropenwald. Hier wurden auch Teile von Piratenfilmen gedreht.

 


Inseln der Karibik MARTINIQUE

Martinique ist eine Vulkaninsel die zu 2/3 aus Regenwald besteht. Die Insel seht sehr stark unter Französischem Einfluss. Ich bin die Insel von Süden in Le Marin angelaufen. Eine riesige Bucht mit ca. 2000 Ankerliegern. Mit der Crew von Selivra haben wir uns für eine Inselrundfahrt ein Auto gemietet. Die Tour führte uns über die Hauptstadt ´Fort de France` zum 1390 Meter hohen Vulkan . Diesen haben wir dann bis auf ca. 1200 Meter  bestiegen. Leider steckte der Vulkan in einer Wolke. Sportlich war es trotzdem. Karibikfeeling kam auf der Insel nicht. Die übrigen Ankerbuchten lagen fast immer an der Inselstraße vor irgendwelchen Strandanlagen.


Tobago Cays mit dem Horseshoeriff.

Diese Ecke ist durch einen Marinepark geschützt. Natur pur. Man ankert hinter einer Sandbank in einem Atoll und liegt auch bei viel Wind recht ruhig. Hier erlebt man Karibik pur. Die unterschiedlichen Wasserfarben, Korallenriffe mit bunten Fischen, Schildkröten und Rochen. Beim Tauchen stand mir ein ca.1 Meter großer Rochen gegenüber. Ich musste die Bemusterung aufgeben und auftauchen. Beim ersten Luftholen schaute ich dann einer großen Schildkröte in die Augen. Nachts ist die Sinus auf die Drift gegangen, da ihr Mooringleine gebrochen war. Nando hatte – Gott sei Dank – nicht gut geschlafen.


Die Inseln der Karibik – Canouan –

Eine kleine Insel, die im wesentlichen nicht viel bietet. Die Hotelanlage in der Charlestownbay bestimmt das Inselleben. Dem Hotel ist ein Feinkostgeschäft angeschlossen., in dem man die tollsten italienischen Sachen einkaufen kann. Die Bewohner sind sehr freundlich und geben sich mit dem kleinsten Verkaufstand viel Mühe. Nando und ich haben am Strand den Sonnenuntergang beobachtet. Dazu brachte man den alten Herren Stühle und einen Tisch für unsere 2 Biere. Der Strand war natürlich vorher geharkt worden.


Karibikinseln Bequia

IMGP6607Bequia ( gesprochen: beck wey) ist eine kleine mit ca 5000 Menschen bevölkerte Insel. Hier leben alle Rassen ohne große Komplikationen zusammen. Früher haben die Schotten den Walfang hier eingeführt. Es werden auch heute noch Wale (2 im Jahr) mit  vielen kleinen Booten und Harpune gefangen. Die Hauptstatt  PORT ELISABETH liegt in der wunderschönen ADMIRALTY BAY. Wie fast überall in der südlichen Karibik wird man von Boatboys empfangen, die einem für kleines Geld eine Mooringtonne anreichen wollen. Andere wollen Früchte, Brot, Andenken oder Flechtwerk aus Palmenblättern verkaufen. Teilweise paddeln sie auf halben Surfbettern oder segeln mit einem kleinem Kahn.